Die Abgabe aussortierter Altkleider an gemeinnützige Träger sichert nicht nur den Rohstoff für die soziale Arbeit, sondern bietet unterschiedlichen Menschen Beschäftigung mit Sinn. Nachfolgend zeigen wir, wer sich wie bei gemeinnützigen Sammlern einbringen kann und warum die Arbeit dort vielleicht auch für Dich eine tolle Chance sein könnte.
Genug zu tun
Gemeinnützige Organisationen sammeln in unterschiedlichster Form ausrangierte Bekleidung. Viele haben Container aufgestellt – manche führen weiterhin an verschiedenen Terminen im Jahr Straßen- oder Bringesammlungen durch. Andere nehmen Altkleider direkt in einem Kleiderladen oder Gebrauchtkaufhaus an. Hier entstehen eine Menge Aufgaben, die es zu erledigen gilt: Container müssen regelmäßig gewartet und entleert, die gesammelte Ware geprüft und vorsortiert werden. Kleiderspenden, die Bürger*innen vor die Haustür oder an Sammelpunkte stellen, müssen abgeholt und transportiert werden. In den Einrichtungen müssen die Spenden entgegengenommen, sortiert und für den Verkauf im Laden aufbereitet werden. Es gibt also genug zu tun und an verschiedenster Stelle die Möglichkeit, eine sinnvolle Aufgabe zu übernehmen.
Beschäftigungsförderung
Neben zahlreichen regulären Arbeitsplätzen schaffen gemeinnützige Alttextilsammler Jobs mithilfe von Beschäftigungsprojekten. Diese Projekte fördern Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen keinen Job auf dem Arbeitsmarkt bekommen können. Sie finden hier eine sinnstiftende Betätigung und verbessern damit ihre Chance auf eine feste Anstellung.
Ehrenamt
Neben Beschäftigungsförderung bieten gemeinnützige Alttextilsammler Bürger*innen die Möglichkeit, sich ehrenamtlich zu engagieren. An dieser Stelle können Ehrenamtler soziale Verantwortung übernehmen und ihre eigene Umgebung positiv mitgestalten. Für viele ältere Menschen ist die ehrenamtliche Arbeit in der Alttextilsammlung eine Chance, ihr Können auch im Rentenalter nutzenstiftend einzubringen. Sie schätzen dabei besonders, mit anderen Menschen zusammenzukommen und in der Gemeinschaft Gutes zu bewirken. Viele Jugendliche sammeln bei Straßen- und Bringesammlungen ihre ersten Erfahrungen mit ehrenamtlichem Engagement. In den Secondhand-Shops können sie außerdem ihren Spaß an Mode einbringen und gleichzeitig ein berufliches Umfeld kennenlernen. Ein solches Ehrenamt macht sich in jedem Lebenslauf sehr gut! Nicht zuletzt erzeugt Helfen erwiesenermaßen ein gutes Gefühl. Wenn Du auch Interesse an einem solchen Ehrenamt hast, sprich am besten direkt die Organisationen bei Dir vor Ort an!
Info: Dieser Text ist Teil der durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung geförderten Sensibilisierungskampagne Aus den Augen, aus dem Sinn? Die Wege Deiner Altkleider.