Oftmals ist es schwer zu erkennen, wer hinter einer Sammlung steht und wer davon profitiert. Daher ist das Zeichen FairWertung auf Altkleidercontainer oder Sammelaufrufen eine gute Orientierungshilfe für alle, die gezielt gemeinnützige Zwecke mit ihren aussortierten Textilien unterstützen möchten.
Ungenehmigte Container
Denn vielerorts sind Container ohne Genehmigung aufgestellt. Sie stehen häufig auf Grünstreifen, an Straßenecken, auf Parkplätzen oder unbebauten Grundstücken. In der Regel sind keine nachprüfbaren Kontaktdaten angegeben. Seriöse Sammler geben sich aber immer mit vollständigen Kontaktdaten zu erkennen und sind für Rückfragen zu erreichen.
Vorsicht auch bei Sammlungen mit Wäschekörben oder Sammeltonnen!
Die Behälter werden ungefragt vor Haustüren und auf Bürgersteigen abgestellt und innerhalb von ein oder zwei Tagen wieder abgeholt. Häufig soll dabei ein wohltätig klingender Vereinsname den Eindruck erwecken, die gesammelten Textilien kämen ausschließlich sozialen Projekten zugute.
Bei diesen Sammlungen liegt in fast allen Fällen ein Verstoß gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb vor. Denn hier wird mit vermeintlich sozialen Zwecken geworben, in Wahrheit geht es den Sammlern aber um den privaten Profit.
Logoüberlassung
Außerdem werden immer wieder gemietete Logos von gemeinnützigen Organisationen
oder sogar frei erfundene Vereinsnamen verwendet. Daher sollten sowohl Containerbeklebungen
als auch Sammelzettel immer sehr genau gelesen werden.